

Friedhelm Duch
Hallo, ich bin Friedhelm. 60 Jahre alt. Aufgewachsen in Frankfurt (mit schwerem Geburtsortsfehler Offenbach), seit Februar 1992 Maintaler.

Persönliches... wir wollen es genau wissen!
Ein Argument für mein Engagement ist: Eine soziale und gerechte Gesellschaft muss sich immer wieder neu definieren, neue Herausforderungen unserer Zeit dürfen nicht zu Ungerechtigkeiten führen.
Ich unterstelle allen Menschen zunächst einen guten Willen, solange sie mir nicht das Gegenteil beweisen. Das ist eine meiner besten Eigenschaften.
Engagement für mir wichtige Anliegen, stellt eine meiner Stärken dar. Ungeduld wenn ich auf Widerstände stoße ist sicherlich eine Schwäche von mir.
Ich bin insofern Teamplayer, als dass ich die Kompetenzen anderer respektiere.
Glück bedeuten für mich meine Frau und meine Familie.
Die Bedeutung von Kommunalpolitik für mich persönlich erkläre ich so:
Keine politische Ebene beeinflusst unser Leben so stark wie die kommunale Ebene!
Wie viele Kitas brauchen wir, wieviel Personal soll dort arbeiten, welche Straßen werden saniert, gibt es dort einen Radweg, wo kann ich meinen Ausweis verlängern, wo soll Gewerbe angesiedelt werden, wo soll Wohnraum geschaffen werden und wie soll er aussehen, sollen unsere Vereine gefördert werden, brauchen wir ein Schwimmbad und wann soll es durch ein neues ersetzt werden, wie sieht es mit den Bürgerhäusern aus?
Die Liste kann noch verlängert werden, aber ich denke es reicht, um zu zeigen, dass die Entscheidungen der Kommunalpolitik unser tägliches Leben und die Frage, ob ich in einer lebenswerten Stadt lebe, entscheidend beeinflussen.
Die „große“ Politik in Bund und Ländern gibt einen Rahmen vor, der von der kommunalen Ebene mit Leben gefüllt werden muss.
Jetzt mal zu den wichtigen Dingen ...politisches!
Für Maintal ist mir wichtig, dass wir als Stadt im direkten Umfeld Frankfurts unsere Identität bewahren und nicht zu einer Satellitenstadt werden, deren Bürger nur noch zum Schlafen nach Hause kommen.
Ich bin Diplom-Sozialpädagoge und Diplom-Betriebswirt, Sozial- und Finanzpolitik ergeben sich daraus als meine Arbeitsschwerpunkte und Interessen.
Als wir 1992 mit unseren kleinen Kindern nach Maintal kamen, stellte sich unter anderem die Frage nach einem Kita-Platz. Als Hausmann - ich bin mit den Kindern von 1989 bis 1997 zuhause gewesen - hatte ich Gelegenheit, auch die Arbeit in unseren Kitas genauer zu betrachten. Ehe ich mich versah, war ich im Stadtelternbeirat und kam in Kontakt mit der Kommunalpolitik.
Insbesondere die sozialpolitische Kompetenz von Monika Vogel und mir wird oft auch von den anderen Fraktionen respektiert. Dies ist aus meiner Sicht, einer der politischen Erfolge meiner Arbeit der letzten Jahre.
Für die Zukunft braucht Maintal eine Infrastruktur als Basis, welche unsere Bürger*innen zu begeisterten Maintaler*innen macht, weil sie ihreFreizeit- und Kulturangebote in ihrer Heimatstadt finden.
Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, bin ich für eine Koalition offen.
Eine Koalition muss für fünf Jahre gemeinsame Ziele formulieren und die Partner müssen sich Respekt entgegenbringen. Zudem gilt es, Minderheitenmeinungen nicht der Arroganz der Mehrheit zu begegnen.
Mit dem Engagement unserer Mitglieder und einem hoffentlich daraus resultierenden Wahlergebnis, wird es in Zukunft hoffentlich unmöglich sein, unsere Ziele zu ignorieren.
Für mich persönlich ist eine der größten Hürden, vor allem der Mangel an Zeit. Kommunalpolitik findet ehrenamtlich statt, manchmal wünsche ich mir, der Tag hätte ein paar Stunden mehr...
Unzufriedenheit entsteht oft bei der Wahrnehmung vom Desinteresse vieler Menschen an Kommunalpolitik, der ich einen viel höheren Stellenwert gebe als viele andere. Weil unsere Themen aber in den überregionalen Medien nicht in Erscheinung treten (es sei denn die Fähre havariert) und unser Lokalblatt oft auf Berichte aus Maintal zu verzichten versteht, ist Kommunalpolitik darauf angewiesen, dass unsere Bürger*innen sich auch aktiv informieren.
Leider geschieht das zu selten
Und zum Schluss noch die schwierigen Fragen... !

Warum sollte ich dir vertrauen?
Weil jeder Mensch zunächst Vertrauen verdient.
Wirst Du mich enttäuschen?
Das weiß ich nicht. Welche Erwartungen hast Du an mich?